Januar 28, 2022

Solidarität mit allen Menschen



Ein Beitrag von Andreas Hauner

Seit knapp 2 Jahren beherrscht die Pandemie jetzt schon unseren Alltag. 2 Jahre voller Höhen und Tiefen mit viel Hoffnung, aber leider auch viel Enttäuschung. Uns alle belasten die Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und der Online-Unterricht. Wie gerne würden wir alle wieder unbeschwert Freunde treffen, Parties schmeißen, auf Konzerte gehen, reisen. Corona verlangt uns sehr viel ab und es gab und gibt noch große Herausforderungen. Entscheidend bei aller Schwierigkeit war aber immer, dass wir zueinander gehalten haben und diese Pandemie gemeinsam bestritten haben. Kurz gesagt: Wir waren solidarisch. Und wir werden auch weiterhin solidarisch bleiben, denn Solidarität gibt Kraft weiterzumachen. Wir stecken in dieser Pandemie nicht alleine fest, wir ALLE kämpfen täglich mit den Einschränkungen. Wir halten uns an Hygieneregeln, versuchen unsere Kontakte zu reduzieren und am wichtigsten: Wir lassen uns impfen. Impfen ist gelebte Solidarität und der Schlüssel aus der Pandemie in ein Leben vor Corona. Mit der Impfung schützen wir uns selbst, aber auch unsere Mitmenschen und wir entlasten die Krankenhäuser.

Diese Impfung ist ein unglaublich großes Privileg, das sollten wir nicht vergessen! Und trotzdem gibt es eine kleine, aber laute Gruppe, die Impfungen verteufeln und sich nicht an die Corona-Schutzmaßnahmen halten.

Andreas Hauner, Mitglied im Vorstand der Grünen Jugend Freising, Mitglied im Vorstand des Kreisverbands Freising

Ich persönlich bin mittlerweile stinksauer auf diese Menschen. Der Egoismus und das ideologische Beharren einer Minderheit zwingen uns weiter zu Freiheitseinschränkungen, damit die Intensivstationen nicht überlastet werden. Trotz und „die da oben“ Rhetorik sind aber keine Meinung und keine politische Haltung, sondern Ausdruck einer unsolidarischen Grundeinstellung.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen berechtigter Kritik einzelner Corona-Maßnahmen und dem Leugnen einer weltweiten Pandemie mit Millionen Toten. Das eine ist demokratisch, das andere ignorant und verblendet.

Ich will auch noch einmal mit aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass man nicht zusammen mit Nazis und Verschwörungsideolog*innen demonstriert. Niemals.

Wer statt vernünftiger Diskussion die Unterstützung von Rechtsextremen und Verfassungsfeinden braucht, sollte selber mal ganz scharf die eigene Position überdenken.

Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass Konfrontation alleine keine Lösung sein kann. Wir müssen uns auch damit befassen, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Die Antisolidarität ist nicht vom Himmel gefallen, und wenn Menschen das Vertrauen in Staat und Gesellschaft dermaßen verloren haben, müssen wir das konstruktiv angehen.

Zusammen schaffen wir mehr als allein. Und wir sind immer noch mehr. Lasst uns also auch künftig den Zusammenhalt stärken, anstatt Spaltung zu befeuern.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir diese Krise bewältigen und es wieder besser wird. Wir können die Coronakrise überwinden und wir können Hass und Spaltung überwinden.

Wichtig dafür ist aber, dass alle an einem Strang ziehen. Das würde ich mir wirklich wünschen. Lasst euch impfen, es rettet

Leben.

Weltanschauungsübergreifende Solidarität: Vertreter*innen der politischen Jugendorganisationen Freisings



← zurück